Hast du schon mal was von Nudging gehört? Nein?! Im folgenden Blogbeitrag erklären wir dieses System. Du wirst erstaunt sein, dass es dir bekannt vorkommen wird.
Nudging kommt aus dem englischen Sprachgebrauch und bedeutet so viel wie Anstoßen, Schubsen oder Stupsen.
Beim Nudging werden mehr oder weniger Menschen zu einer einmaligen oder dauerhaften Handlung gedrängt. Der Zweck besteht darin, das Verhalten von Einzelpersonen und Gruppen zu ändern.
Man bewegt beispielsweise den Nutzer einer Seite dazu, dass er eine Handlung wie die Einwilligung der Cookies zustimmt. Das geschieht durch ein „vorausgefülltes Cookie-Banner“. Oder das Banner ist so bearbeitet, dass die Auswahl „Ablehnen“ oder „Bearbeiten“ ausgegraut und kaum wahrzunehmen ist.
Aber Nudging funktioniert nicht nur im Web. Ein weiteres Beispiel ist die Aufzeichnung des Telefonats bei Servicehotlines. Wenn wir wollen, dass unser Anliegen nicht für interne Hotline-Zwecke aufgenommen werden soll, müssen wir aktiv werden und uns dagegen aussprechen. Sehr oft hat man erst die Möglichkeit, nachdem der nette Hotline-Mitarbeiter sich vorgestellt hat und unser Problem erfahren möchte.
Nudging funktioniert auch auf dem einen oder anderen Herren-WC. In manchen Urinalen sind kleine Spielfelde eingearbeitet, wo MAN(N) mit dem Pipi-Strahl den Ball ins Tor bewegen kann.
Und kommt es dir bekannt vor? Das Thema ist ganz einfach erklärt, aber bietet dennoch viel Potenzial für ein Interview mit einem Datenschutzbeauftragten.
Welche Risiken biegt dieses Thema für beispielsweise Webseiten? Worauf sollte man achten? Das möchtest du nicht verpassen?
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